Ikarus.thingers e.V. übergibt „Insektenhotel“ an die Nordschule

Groß war das Interesse der Grundschüler an den zukünftigen Bewohnern des Hauses. Fragen  wurden gestellt: Wie kommen die Tiere dort hinein? Stechen sie? Warum brauchen sie so etwas? Wie kann man die Insekten schützen? Einige der neuen Bewohner konnten sogar schon beim Anflug beobachtet werden. Die Umweltgruppe des Ikarus.thingers e.V. Agenda 21,  baute 10 „Insektenhotels“ für den Stadtteil Thingers. Mehr  als 21  Stunden  haben die Frauen und Männer der Umweltgruppe im Werkraum der Nordschule gesägt, gehämmert und geschraubt. Albert Schedler hatte die Federführung. Dass viele unserer Insekten  sehr gefährdet und vor dem Aussterben stehen, ist Tatsache. Brutangebote für Wildbienen, Schlupfwespen,  Schwebfliegen, Hummeln,  Käfer u.a .  sind eine der Möglichkeiten der Unterstützung.  Die Häuser  sollen auch auf die fehlenden und zerstörten Lebensräume in der Natur hinweisen.  Im Inneren des Holzkastens befinden sich angebohrtes Holz, Tannzapfen, Stroh, Bambus, Schilf, Rinde und anderes natürliches Material, in dem sich die Insekten einnisten werden.   Zentral  wichtig für die Insekten sind jedoch die  Nahrungsquellen.  Notwendig sind Blühflächen mit einheimischen Pflanzen, Büsche und Bäume, natürlicher Bewuchs, „unaufgeräumte“ Teilbereiche von Gärten  und Freiflächen. Auch die Balkonbepflanzung kann hilfreich sein.  Schön wäre  es, wenn  Landwirte Randstreifen  an den Rändern ihre Grünflächen ungemäht und ungedüngt  stehen ließen.

 

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