Seit Mai diesen Jahres vollzog sich im Gebäude Finkenweg 38 und 40 eine große Veränderung. Das Haus wurde eingerüstet, Container mit Waschgelegenheit und WC für die Bewohner bereitgestellt. Das kündigte große Vorhaben an. Innen- und Außenrenovierung, so hieß es vom Bauherrn, der Sozialbau. Für die Mieter und Mieterinnen, egal ob jung oder schon älter, bedeutete dies, sich auf Unannehmlichkeiten über einen größeren Zeitraum einzustellen. Leben in einer Baustelle! Fenster, Heizungen, Böden wurden herausgenommen und durch neue ersetzt, alle Mietparteien konnten zeitweise nur beschränkt Räume in ihrer Wohnung nutzen. Es war eine Atmosphäre wie beim Umzug, Möbel abbauen, verschieben, Geschirr einpacken etc. Immer abwechselnd die verschiedenen handwerklichen Gewerbe im Haus, es war ein Kommen und Gehen, ein Hämmern und Bohren, Lärm, Verschmutzung – eben alles, was eine Baustelle so mit sich bringt.
Und trotzdem!
An alle Mietparteien ein großes Kompliment, dass sie so durchgehalten haben. Auch an die Mitarbeiter der Sozialbau, die sich im Vorhinein bei der Planung und der Durchführung schon viele Gedanken gemacht haben, wie die Belastungen der Mieter aushaltbar werden.
Und wir finden:
Es ist sehr gut gelungen und damit meine ich nicht nur das soziale Miteinander, sondern auch das jetzt zu bewundernde Endergebnis. Schauen Sie sich das letzte Bild dieser „Baureihe“ an oder kommen Sie vorbei und betrachten Sie sich das Original! Außergewöhnlich mit den blauen Balkonen. Jetzt sind wir schon gespannt, mit welchen Farbtupfern das Mehrgenerationenhaus den Stadtteil beleben wird!